10. öffentliche Sitzung des Ortsrates
Vereine und Gruppierungen - Ortsrat |
Jürgen Schoke begrüßte die Anwesenden, und arbeitete die Regularien ab:
Ordnungsmäßigkeit der Einladung. Beschlußfähigkeit mit 8 von 9 Möglichen, Aufnahme TOP 11 und ließ das Protokoll absegnen.
Als nächstes gab der Ortsrat die einstimmige Empfehlung, den stellvertretenden Ortsbrandmeister Michael Wedler in seinem Amt zu bestätigen. Als Dank bekam Michael Wedler dann einen Blumenstrauß überreicht.
Zur Nutzungsänderung Sportheim referierte dann Ralf Gieseke, daß ausgelöst durch den dauerhaften Leerstand, die SGA dieses nun als Mannschaftsbesprechungs-Haus, oder Dorfgemeinschaftshaus gerne weiterbetreiben würde. Eine Ãœberlassung für Weihnachtsfeiern oder gesellschaftliche Anlässe wäre ebenso möglich. Wegen der horrenden Steuerbelastungen, ist eine Vermietung an Nichtmitglieder jedoch schwierig. Alle Einnahmen kommen dem Verein/Sportförderung zugute.Â
In Folge empfahl der Ortsrat bei einer Enthaltung, die Räume dem Verein zu übertragen.
Simone Bornemann referierte dann zur Nachlese Dorf-Flohmarkt: Super gelaufen, tolles Wetter, Würstchen alle weg, nur positive Rückmeldungen, und es gäbe bereits Anfragen für nächstes Jahr.
Jürgen Schoke meinte, die Resonanz zeige, daß Veranstaltungen dieser Art auf fruchtbaren Boden fallen, und wiederholt werden müssen.
Zur Steineinweihung dankte er dann dem Steinmetz, dem Sponsor und J. Winkler, Th. Bertram, und J. Roffmann, die mit ihm den Boden aushuben, und das Fundament gossen. Ebenso noch einmal dem Chor, der den festlichen Rahmen gab, und J.H.Aselmann und T. Bertram als Bewirter, und H. Pittel die dann noch kurz referierten.
So sprach Heike Pittel weiteren Dank an Herrn Lehmann und das Lahstedter Ferienprogramm aus, welche die Luftballon-Aktion unterstützen, die mit gut 200 Ballons und etlichen Rückläufern echt erfolgreich war.
Weiter ging es mit Veranstaltungs-Anündigungen des Ortsrates:
Lampion-Umzug am 8. November, Schule und Kindergarten seien dabei, Alte Garde vorneweg, und die FFeuerwehr sichert. Es werden wieder Fackeln verteilt, und die JungGesellschaft sorgt für Verköstigung.
Das Martiniessen wurde vom 22. Nov. auf den 15. November verschoben. Es gibt wieder Braunkohl, und Alternativen, allerdings fehlt noch ein zugkräftiger Referent. VVK über Lüders und Richards Laden.
Der Adventsmarkt wird in einem Ausschuß unter Führung von K. Könnecker betreut, auch hier werden Anmeldungen noch gerne entgegengenommen. Es wird auf Hehnens Hof stattfinden, mit Tannenbaum, einem warmen Feuer, diversen Ständen und einem Nikolaus für die Kinder.
Die Senioren-Weihnachtsfeier am 8.12. wird von einem Team um Jürgen Schoke, Hajo Kloster und J.H. Aselmann betreut. Es gibt ein Rahmenprogramm mit Peptakis, Chorgemeinschaft Adenstedt, evtl. der Gruppe Fismoll und einem Sketch der Griechenmädchen. Moderieren wird wieder Christina Grimm.
Hartmut Mayer referierte dann über den Bestand der verfügbaren Ortsratsmittel und sicherte eine Übertragung der Spenden zu. So standen durch Rücklagen, Spenden, Überträge und Sonderposten 800-Jahrfeier dem Ortsrat dieses Jahr statt der üblichen 3.100€ fast 11.500€ zur Verfügung.
Verwaltungstechnisch übernahm der Ortsrat dann 200€ aus dem Topf Verfügungsmittel OB in den Topf Ortsratsmittel (z. B. Blumensträuße für die Könige und Verdienten).
Die Verabschiedung von Karl Heinz Engelhard wurde dann aus gesundheitlichen Gründen verschoben, jedoch überreichte J. Schoke einen Blumenstrauß an den designierten Nachfolger Jörg Roffman, den er mit Eloquenz, Verläßlichkeit und Tadellosigkeit anpries.
Auch dieses Jahr wird der Ortsrat wieder die bürgerliche Laubentsorgung unterstützen. Rauls Container wird wieder auf dem Gelände des ehemaligen Gasthofes Willi Walter stehen, und Jürgen meinte „ein örtlicher Landwirt“ wird die Blätter dann wieder auf seinem Feld kompostieren, wie auch schon die letzten Jahre. So fielen die letzten Jahre knapp 100m³ Laub an, die sich von ihm im Laufe des Jahres aber auf unter 10% verkompostieren ließen.
Zum Thema Baumpflanzaktion gab J. Schoke kund, daß die IG Lahwald einen ansehnlichen Baum zur 800-Jahr-Feier gespendet habe. Claus-Dieter Cramms Vorschlag, diesen 3-4m hohen Baum zur Beschattung des Spielplatzsandkastens hinter der Schule zu verwenden traf auf einhellige Zustimmung des Ortsrates.
Jürgen Schoke referierte weiter, daß die zweckgebundene Spende der Volsbank, eine Baumpflanzaktion der Kinder im Zuge der 800-Jahr-Feierlichkeiten machen zu lassen - mit „ist genau unser Ding“ - auf einhellige Begeisterung bei der Volksbank stieß. Die Spende von 500€-plus kann nach Verwaltungsaussagen in 2014 übernommen werden, eine Aktion wäre im Herbst 2014 am besten angesiedelt, da vorher nach Jürgen Stallmann und Claus Dieter Cramm noch begleitende Maßnahmen getroffen werden müssen, wie Ausdünnen, Licht schaffen, Boden vorbereiten (und evtl. Zaun). Jörg Roffmann, Karsten Könnecker und Peter Duve mahnten jedoch noch einmal den Verwaltungsweg an, wegen der entstehenden Kosten.
Im neu aufgenommenen TOP Bürgerantrag ging es um den Einwohnerantrag, der mit einer Unterschriftenliste die Beleuchtung der Sportlergasse anmahnte. So ist diese ab 9-10 Uhr dunkel, bei einem nicht optimalen Zustand der Gasse. Die Verwaltung lehnte bisher eine Beleuchtung kategorisch ab.
Mittlerweile sei ein Kostenentwurf auf dem Tisch, der bei 6 Lampen Kosten von ca 16.000€ prognostizierte. Eine Aussicht auf Erfolg sei im Finanzplan 2014 nicht zu erwarten. Hier wurde alles als externe Ausführung berechnet, obwohl der Ortsrat die Wiedernutzung der alten Leuchtkörper der Mühlenfeldstraße wollte, und die SGA sich für einen eigenen Arbeitseinsatz stark machte und man von 2-3 Leuchtpunkten eigentlich ausging – und damit im unteren vierstelligen Bereich liegen dürfte. Torsten Könnecker überschlug das Angebot auf Grundlage von 3 Leuchtkörpern und eigenem Arbeitseinsatz dann auf 6.000-10.000€.Â
Karsten Könnecker gab zu Bedenken, daß es einen Beschluß des Ortsrates gäbe, daß es eine Einwohnerantrag mit genügend Unterschriften gäbe, daß es eine Kostenermittlung gäbe – Warum geht es dann verwaltungstechnisch nicht weiter? Seit 2011/2012 passiert nichts?
Jürgen Schoke mahnte darauf dann noch die vielen maroden Fußwege im Dorf an, bei denen auch nichts passiere.
Letzendlich beschloß der Ortsrat einstimmig, die Gemeinde möge doch endlich den Beschluß (von 2011?) umsetzen.
Unter wichtigen Angelegenheiten wurde dann noch eine Deckelung der Kosten Lampionumzug durch Getränkemarken beraten.
Jürgen Schoke mahnte an, daß viele ältere Leute nicht mit den Automaten der KSK umgehen können. Daher wird an zwei Vormittagen (30/31.10) Personal aus Gadenstedt älteren Kunden hifreich zur Seite stehen.
Jürgen Stallmann fand die Adenstedter Beetpatenschaften ganz groß. Jürgen Schoke setze sich nun dafür ein, diese aus dem Pflegevertrag zu nehmen, und die freiwerdenden Gelder Adenstedt zukommen zu lassen.
Die Willkommen-Schilder an den 4 Ortseingängen haben einen dringenden Farbanstrich nötig. Neben den 3 bestehenden Patenschaften sicherten Jörg Roffmann und JensUwe Könnecker zu, den Farbanstrich beim 4. Schild zu übernehmen.
Jürgen Schoke referierte, daß die Adenstedter und Münstedter Kläranlage durch Container-Nachklärung unterstützt werden müsse.
Zur Baumaßnahme Kinderkrippe referierte Hartmut Mayer, die Ausschreibungen seien nun gelaufen, man rechne mit Fertigstellung der Baumaßnahme Ende 2014.
Desweiteren sprach er von einer Anfrage eines Projektentwicklers aus München aus dem April 2013 nach einem Einzelhandels-Versorgungs-Zentrum, welches aber trotz Expose und guten Einsatzes des Herrn Föste wegen der Einwohnerzahl von 2000 statt 5000 verworfen wurde.Â
Hierauf beschwerte sich Karsten Könnecker, daß seit April Gespräche geführt würden, und die Ortschaft dazu nicht einbezogen würde, schließlich würden wir mit den umliegenden Orten gut 7000 Einwohner haben.
Es wurde angemahnt, daß die Ampelschaltung in der großen Straße zu kurz geschaltet sei.
Auf Anfrage von Jörg Roffmann gab Hartmut Mayer zur Kenntnis, daß die Kündigung Spielplatz Lahwald fristgerecht ausgesprochen worden sei. Die Standsicherheit Handwerkerbaum nun beim zuständigen Verwaltungsausschuß läge, zum Bogenschießverein ihm nichts weiteres vorläge, und das Leerstandskataster beim Ortsrat läge.
In der folgenden Einwohnerfragestunde wies Heike Pittel die ordnungsgemäße Verwendung der Gelder Ferienprogramm Lahstedt nach und daß sie noch ein vorhandenes Schild „Weihnachtsmarkt“ hätte.
Desweiteren wurde dann Unmut geäußert:Â
daß die Kläranlagen nur schleppend überprüft würden, Â
daß die Situation mit den Lampen am Sportheim traurig sei,
daß am Lärchenweg das Regenwasser nicht abliefe, somit durch Aufweichung die Substanz der Straße gefährde, aber die Verwaltung um Frau Klußmann nichts täte,
daß eine Baumpflanzaktion erst im Herbst (statt Frühjahr) nächsten Jahres Sinn mache,
daß Schwichelt mit weniger Einwohnern (1400) eine Nahversorger hätte, und
daß der Gedenkstein nur am Wochenende zu sehen sei, weil er sonst von Autos zugeparkt sei.