Möglicher Kindergarten-Anbau noch in 2017
Vereine und Gruppierungen - Kindergarten |
Nachdem Mitte diesen Jahres die Adenstedter Kindergarten-plätze reduziert worden sind, wurde die Verwaltung beauftragt nach Erweiterungsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Dieses liegt nun in der Beschlußvorlage 0435 vor, die im kommenden Ortsrat und Schulausschuß beraten werden soll.
Demnach ist für 414.000€ Baukosten ein Anbau geplant, und eine weitere Kinderkrippengruppe soll dann in Adenstedt bis Ende 2017 eingerichtet werden.
Dieses rechtfertigt sich verwaltungsseitig damit, daß es im Bereich Kinderkrippen noch Zuschußmöglichkeiten gibt, und daß es in Ilsede noch Unterbedarf gibt. Das deutete Jörg Gilgen ja bereits in der Ratssitzung v. 6.6.2016 an.
So können vom Land 180.000€ (RAT-Mittel) und vom Landkreis 38.350€ generiert werden.
Obwohl in Ölsburg und Groß Bülten Kinderkrippenplätze komplett fehlen (0 Plätze! wie aus der Anlage ersichtlich) sollen nun in Adenstedt diese Plätze geschaffen werden, obwohl wir hier bereits eine gute Abdeckungsquote v. 50% haben (15 Plätze bei 34 Kindern).
Im Bereich Adenstedter Kindergartenplätze (welche ja staatlich zugesichert sind), liegt die Zusagemöglichkeit in 2017 und 2018 bei nur jedem zweiten Kind (56 Kindern stehen hier 28 Plätze gegenüber - von ursprünglich über 60 Plätzen).
Vordergründig wohl ein Schildbürger-Witz: Die Adenstedter eigentlichen Kindergartenkinder sollen nach Solschen oder Ölsburg gefahren werden, die Ölsburger und Bültener Krippenkinder dann nach Adenstedt? Adenstedt liegt bei den meisten Beruftstätigen ja auch bestimmt auf dem direkten Weg zur Arbeit (ja womöglich in Schilda).
Nachdem die Adenstedter gerade erst einen Baustellen-Kindergarten (Krippen-Anbau) hatten, soll dieses Baustellen-Leben nun fortgesetzt werden, mit dem Nebeneffekt, daß den KiTa-Kindern nun auch noch Außen-Spielfläche abgenommen werden soll.
Obwohl es als positiv anzusehen ist, daß hier nun doch ein Anbau geplant ist und eine zusätzliche Gruppe eingerichtet werden soll, macht es doch den Anschein, daß die Verwaltung eventuell nur Fallzahlen gemittelt auf den Gemeindebereich betrachtet.
Positiv ist auch die Tatsche, daß hier nun Gelder von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden, doch hoffentlich sind das nicht die Gelder, die dann zum hiesigen Schulausbau womöglich fehlen werden.
Genaueres dazu dann am 16. im Ortsrat.
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update: das Adenstedter Echo bemerkt zu Recht, daß damit die Anzahl Adenstedter Kinder im Adenstedter Kindergarten (Aufnahmepriorität ehemailer Krippenkinder) womöglich noch einmal sinken könnte, und kommentiert mit: Keine Satire notwendig.