Adventskalender der Gruppe Maschend
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Die Gruppe Maschend, also die Familien Fricke, Päller, Erler, Rasch und Kaapke hatten zum lebendigen Adenstedter Adventskalender bei klirrend kaltem Wetter in ihrem Carport eingeladenÂ
und so eröffnete Jörg Päller die nun bereits im 7.ten Jahr stattfindende adventliche Begegnung der Adenstedter, und freute sich über die reichliche Teilnahme.
Getreu dem Konzept, daß jedes „Türchen“ mit einer Losung begönne, sprach er über die Tageslosungen (der Herrenhuter Brüdergemeinde):
- Der HERR wird dir gnädig sein, wenn du rufst. Er wird dir antworten, sobald er’s hört.
Jesaja 30,19 Â Â Â Â und - Der Engel Gottes sprach zu Kornelius: Deine Gebete und deine Almosen sind vor Gott gekommen und er hat ihrer gedacht.
Apostelgeschichte 10,4
Ebenso, wie bereits in den letzten Jahren, bat er jedoch diese Losung nicht so verkürzt zu nehmen, da in Ihnen verkürzt lediglich stecke, der Herr sei mit Euch und gnädig und gütig. Durch die Versverkürzung sind sie somit immer aus dem Sinnzusammenhang gerissen. Tatsächlich stecken in der Bibel aber eine unglaubliche Zahl von interessanten Geschichten, die es fast immer wert sind, hinterhergegoogelt zu werden!
Und so erzählte er, daß die alttestamentarische Losung von dem Propheten Jesaja im historischen Kontext davon handele, daß es damals um 700v Chr nur die drei Großreiche gegeben habe, das ägyptische, das hellenistische, und halt das Assyrische Reich, welches sich zu Zeiten des Propheten Jesaja bereits kriegerisch bis hinter Damaskus, weit ins heutige Israel hinein ausgebreitet habe. Jesajamahnte, nun nicht vor den Ägyptern oder Assyrern davonzulaufen (dann würde man nur aufgerieben), sondern gemeinam mit Vertrauen in JHWE vor ort zu bleiben, denn nur dann werde der Herr dir gnädig sein und helfen!
Das interessante an der neutestamentarischen Losung dagegen sei, daß hier mit Korneilius ein Nicht-jude, ein Heide vom Apostel Paulus gegen den Willen der Gemeinde aber mit Segen des Heiligen Geistes getauft wurde. Somit der erste römische Heidenchrist.
Gemeinsam sangen alle dann den Kirchenklassiker „Danke“ von Martin Gotthard Schneider.
Zur Auflockerung las Barbara Fricke nun die Geschichte vom „Dienstweihnachtsbaum“ und halt seiner verwaltungsrechtlichen Umstzung.
Mit dem Adventslied „Bald nun ist Weihnachtszeit“ stimmten sich alle nun musikalisch ein.
Nina Kaapke las sodann die Geschichte von der lichterhellen Weihnachtszeit, bevor die Wanderkerze des Adenstedter lebendigen Adventskalender weitergereicht wurde an die Guppe der Kerzenschmiede-Freunde.
Mit dem Gedicht „vom Zipfel, vom Zapfel, vom Kipfel, vom Kapfel, vom gelbroten Apfel“ lud die Gruppe dann zu Apfelpunsch und Bratäpfeln mit Vanillesauce ein.