Familie Wedler feierte besinnlichen Adventskalender
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In seiner unnachahmlichen Art begrüßte Heino Wedler salbungsvoll die knapp 100 Anwesenden.
Ebenso, wie gestern, widmete er den Abend der Wochenlosung
- Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! (Philipper 4, Verse 4.5)
und begrüßte Frau Wagner als "Musikus(s)" des Abends. Mit der Hoffnung, der Herr möchte am 24. Dez Geburtstag feiern, leitete er über zum gemeinsamen Singen von "Macht hoch die Tür"
Nach dem feierlichen Anzünden der Adventskerze kokettierte er ein wenig mit seinem Alter, und meinte, wir neigen in Erinnerung zu schwelgen, wobei wir auch nicht vergessen mögen, daß allerdings auch die Erinnerung die Würze des Lebens sei.Â
Drum las er "Gedanken zum Advent" von Maria Feesche, nach dem Motto: Die Zeit vergeht, schon wieder Advent, und wir wuchsen langsam mit, Herr, Gib uns Adventszeit voll Segen.
Er würzte diesen Segen weiterhin mit Eichendorfs Klassiker "Weihnachten": "Markt und Straßen stehen verlassen...."
Klar, sangen alle gemeinsam dann "Alle Jahre wieder"
Heino Wedler leitete dann über, daß er immer wieder nach seinem Wunschzettel einer älteren Frau, letztes Jahr gefragt wurde, und so brachte er ihn erneut: Â
"Doch jetzt, da ihr alle in die Ferne gewandert seid, schreib ich Euch meinen Wunschzettel. Die Äußerlichkeiten sind mir weniger wichtig. Bitte kauft keine Gegenstände, die wir bei meinem Umzug in ein paar Jahren wieder gemeinsam verteilen müssen. Laßt Euer Herz sprechen, schenkt mir lieber eine Stück Eurer Zeit. - Nehmt mich in eure starken jungen Arme, dieses Geschenk werd ich mir niemals kaufen können. - herzlichst eure Mutter."
Gemeinsam ging es dann mit "Kling Glöckchen, klingelingeling" weiter.
Nach einem Gebet wurde die Kerze an Familie Stark übergeben.
Zum Schluß brachte Heino Wedler noch einige Weihnachtwünsche: das Gedicht "Ein bißchen mehr Friede" - von Peter Rosegger.
Und segnete die Anwesenden mit "der Friede Gottes ist höher, als Vernunft, ...drum gehet im Frieden" (ebenfalls wie die Wochenlosung aus dem Brief des Paulus an die Philipper (4.7)).
Dieses taten die Angesprochenen jedoch gar nicht und verblieben eine lange Zeit bei ihm, Renate Wedler, Glühwein und Selbstgebackenem.