gelbes Blatt (info)
Schule 2020 - Viele Fragen - Keine Antworten
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Zwei Stunden lang stellten am Dienstag abend Adenstedter, Gr Lafferder, Ölsburger, Gadenstedter, Ilseder Bürger Fragen zum Konzept „Schule 2020“ – und es wurden kaum Antworten gegeben.
BM Fründt referierte kein visionäres Konzept einer tollen „Schule 2020“, sondern schaffte es lediglich in 6 Folien abrißartig den Werdegang und eine Leitlinie zu postulieren. Keine Freunde machte er sich mit der Bemerkung, er könne sich besseres vorstellen, als hier den Bürgern Rede und Antwort zu stehen.
Auf eine Stellungnahme der Parteien zu dem Verwaltungsvorschlag wartete man vergeblich. Steffi Weigand betonte lediglich jovial, daß sie die Anregungen von hier gern in die Schulausschußsitzung mitnähme. Jörg Gilgen meinte, er werde sich erst in der Schulausschußsitzung offenbaren. Es schien tatsächlich so, als ob Steffi Weigand (Grüne), Marcus Seelis (CDU) und Jörg Gilgen (SPD) auf dem Podium nach 2 Jahren Schuldiskussion noch ideenfrei zum Verwaltungsvorschlag der Schulschließungen stehen.
Nach 2 Stunden platzte dann der Knoten. Dr. Christian Brinsa, der für die Wolfsburger Schulerneuerungen zuständig ist, bescheinigte: Die von der Verwaltung vorgelegte Wirtschaftlichkeitsrechnung ist das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben wurde.
Landtagswahl 2017
Hätte Adenstedt den Landtag wählen dürfen, so wären bei Beachtung der 5%-Regel lediglich die SPD mit absoluter Mehrheit, die CDU und die AFD im Parlament vertreten. Die SPD hat bei dieser relativ schlechten Wahlbeteiligung in Adenstedt fast doppelt soviele Stimmen bekommen, wie die CDU. Bei den Erststimmen hat auch Adenstedt (wie im LK) mit knapper absoluter Mehrheit für Matthias Möhle (SPD) in Direktwahl gestimmt. Ohne Briefwähler lag die Wahlbeteiligung nur knapp über 50%, mit Briefwählern ähnlich dem Landesdurchschnitt.   Im einzelnen entfallen (ohne die Briefwähler) auf die
Alt-Lahstedter Abwasserbereich soll versilbert werden
In der letzten Ortsratssitzung fragte die CDU Adenstedt nach dem Verkauf des alt-Lahstedter Abwasserbereiches nach. Hierzu sind die Unterlagen mittlerweile online, ja wurden Montag im Ausschuß für Bauen und Abwasser beraten. Auf Zahlengrundlage der voreiligen Indiskretion der CDU Adenstedt und der damit verbundenen Absichts-Verlautbarungen des Ilseders Bürgermeisters Fründt meinte der Haus-und-Grund Eigentümerverein HWG Ilsede daß mit einem Verkauf seine Mitglieder finanzielll geprellt würden und veröffentlichte einen offenen Brief an PAZ/PN und andere Regionalmagazine. Dieses nahm dann Kerstin Wosnitza zum Anlaß, in der PAZ vom Dienstag das Dementi der Gemeinde darzulegen. hitzige 13. Ortsratssitzung
Kaum war klar, daß die Ilseder Verwaltung die Adenstedter Grundschule abwickeln will, (s.a. PN vom Dienstag) wurde am 4.10. in Adenstedt eine Ortsratssitzung ohne besondere Tagesordnungspunkte angesetzt. Und es wurde die Zuschauerstärkste. Über 60 Adenstedter wollten Informationen oder hatten Fragen. Schon gleich zu Beginn zeigte sich der Grund für diese außergewöhnliche Sitzung. Die CDU-Adenstedt hatte einen Fragen-Tagesordnungspunkt beantragt. Selbstgebackener Kartoffelpuffer war der Renner beim Kartoffelfeuer
Das Kartoffelfeuer fand auch dieses Jahr wieder großen Anklang in der Bevölkerung. Die Adenstedter konnten ihr Kartoffelkraut und andere mit Schadorganismen belastete pflanzliche Abfälle sammeln, um sie dann nach Begutachtung durch einen Experten zum Festplatz an der Oedlumer Straße zum Verbrennen zu bringen. Etwa 15 Haus- und Gartenbewirtschafter lieferten ihr Material selbst an, knapp die gleiche Zahl nahmen den Service der Abholung in Anspruch. Dieses Brauchtumsveranstaltung findet nun schon seit 2006 in jedem Jahr statt. |