Fakt: Ab August 11 Regel-Kindergartenplätze weniger, 4 Integra-Plätze mehr.
Vereine und Gruppierungen - Kindergarten |
Ein böser Kommentar:
Die Eiligkeit dieses Entscheidugsprozesses ist interessant. Die beteiligten Eltern, die Bevölkerung scheinen kaum mitgenommen zu werden.
Ich selber habe am heutigen Donnerstag beim Vatertagsgrillen der Feuerwehr in Adenstedt die Gerüchte gehört, daß bereits Dienstag der VA entschieden habe! Obwohl im Bürgerinformationssystem jedoch für Dienstag keinerlei Sitzung eingetragen war. Warum ist diese die Bürgerbelange betreffende Entscheidung eigentlich so geheim-geheim? Abbau von Kindergartenplätzen, solche Entscheidungen gehörten vor den Gemeinderat, einer öffentlichen Diskussion unterworfen.
Aber nun hat auch die PAZ heute, am Donnerstag Verlautbarungen des Bürgermeisters online, nach denen der Beschluß . 11 Adenstedter Kindergarten-Regelplätze zu streichen, Tatsache zu sein scheint. Top Job.
Die Zahl der Regelplätze des Adenstedter St.Briccius-Kindergartens ist somit von ursprünglich 75 Plätzen auf nur noch 28 Plätze abgebaut. Dazu kommen dann noch 8 Integrations-Plätze und 15 KinderKrippenPlätze.
Wir schulen jedes Jahr in Adenstedt zwischen 17-20 Schulkinder ein. Für Regelplätze des Kindergartens stehen nun nur noch: (28/3=) gut 9-10 Plätze pro Jahrgang zur Verfügung.
Alle Adenstedter Kinder dieses Jahrganges darüber hinaus dürfen dann reisen, sorry – das ist (im dritten KiGa-Jahr) gut die Hälfe aller Adenstedter Kinder eines Jahrganges! Na danke.
Meine persönliche Einschätzung, wer sein Kind nicht gleich zur Krippe anmeldet, wird keine Chance auf einen hiesigen Platz haben. Abgesegnet mit sozialen, christlichen, grünen und freien Vertreter-Stimmen.
Um weiter bei informellen Gerüchten zu bleiben, es scheint eine grandiose Brandrede eines Adenstedter Abgeordneten gegeben zu haben (der BM verlautbarte/die PAZ schreibt: „der Beschluß fiel einstimmig - allerdings nicht ohne Diskussion“) doch was nützt es, wenn auch dieser sich so leicht und so billig vertrösten läßt.
So soll die Verwaltung prüfen, ob ein Anbau an das bestehende Kita-Gebäude möglich ist, um weitere Regel-Plätze vor Ort vorhalten zu können. Auch wurde aufgeworfen, eine zusätzliche Kindergartengruppe im Ort einzurichten und zwar im ehemaligen Kindergarten beim jetzigen Schulgebäude.
Ganz ehrlich: Erinnert mich bitte in 1,2,3,5 und 10 Jahren einmal an diesen Scherz, bzw. diese temporäre Vertröstung.
Politische Entscheidungen sollten sich daran bemessen lassen, ob der morgige Tag besser und lebenswerter ist, als der gestrige. Für mich erscheint die gefundene Lösung für den August als die Billigste für die Gemeindekosten, nicht die Günstigste.
mtG joergpaeller
zu den bisherigen Beiträgen:
Eltern befürchten: zu wenig Kita-Plätze für Adenstedt
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